Der Fördertopf

Die Mittel für das Förderprogramm Photovoltaik wird aus dem Klimafonds Rhein-Sieg bereit gestellt. Die Höhe der verfügbaren Mittel („Fonds-Einnahme“) wird jährlich auf Basis des Erdgasverbrauchs in den Liegenschaften sowie des Kraftstoffverbrauchs der Dienstwagenflotte ermittelt. Die Bepreisung wird analog zum geltenden nationalen Emissionshandelssystem (nEHS) durchgeführt, beginnend mit 25 € pro Tonne CO2 im Jahr 2021 und sukzessiver Steigerung in den Folgejahren auf 55 € pro Tonne in 2025. Einsparungen im Gas- und Kraftstoffverbrauch sowie die Anrechnung von Kompensationsmaßnahmen an anderer Stelle wirken sich auf die Höhe der künftigen Einzahlungen aus. 


  • Ausgangswert des CO2-Ausstoßes: Durchschnitt der Jahre 2016-2019 
  • Zielwert: -80 % bis 2035. Wenn die Reduktion um 80 % gegenüber dem Ausgangswert erreicht ist, beträgt die Einzahlung in den Fonds 0 €


Die Haushaltsansätze für den Fonds basieren zunächst auf den gemittelten Verbrauchsdaten der Vorjahre. Die „Fonds-Einnahmen“ werden jeweils nachlaufend exakt anhand der Gas- und Treibstoffverbräuche des Vorjahres ermittelt. Durch Mehr- oder Minderverbräuche kann dieser Betrag vom Haushaltsansatz abweichen und wird entsprechend in das folgende Haushaltsjahr vorgetragen. 


Das Startkapital wird erstmalig nach Bilanzierung der Energieverbräuche für das Kalenderjahr 2020 ermittelt. Dabei handelt es sich um Haushaltsmittel, die (im Sinne eines Fondsvermögens) automatisch auf das Folgejahr übertragen werden sollen, falls keine Verausgabung erfolgt ist.